2021 – 2025

Führung duch den Pflaumenhof „Stemich“

Das Netzwerk Hörgeschädigte im Kreis Gütersloh hatte für Hörgeschädigte und ihre Familien zu einer Hofführung mit anschließendem Kaffeetrinken nach Stromberg eingeladen.

Am Samstag den 24. September 2022, um 15 Uhr, trafen sich 20 Teilnehmende auf dem Pflaumenhof Stemich, Nottbeck 4, in Oelde-Stromberg. Aufgrund des nasskalten Wetters konnte das Kaffeetrinken leider nicht draußen im Grünen mit Blick auf die Obstwiesen stattfinden. Daher gab es in der großen Halle des Hofes Kaffee und Pflaumenkuchen mit Sahne, frisch gebacken mit den berühmten „Stromberger Pflaumen“ die eigentlich „Zwetschgen sind. Die Juniorchefin erklärte während des Kaffeetrinkens den Obstanbau, wie die Pflaumen nach Stromberg gekommen sind, wie die Früchte geerntet werden (klassisch oder maschinell) und beantwortete viele Fragen.

Übersetzt wurde das von Norbert Dormann als Gebärdensprach-dolmetscher. Der im Nebenerwerb in mehreren Generationen geführte Familienbetrieb bewirtschaftet auf dem fruchtbaren, wasserspeichernden Lehmboden Wiesen mit 3000 Obstbäumen. In der Erntezeit ab Ende Juli bis September gibt es dort viele verschiedene Sorten Pflaumen und Zwetschgen, aber auch Äpfel und Birnen aus eigenem Anbau. In einem kleinen Hofladen kann man das frische Obst aber auch Marmeladen und andere leckere Dinge aus hofeigener Herstellung kaufen. Außerdem gibt es dort einen große Auswahl an anderen regionalen Produkten, wie Seifen, Senf und unverpackte Produkte (zum beispiel Müsli), die man in mitgebrachte Gefäße abfüllen kann.

Weitere Informationen unter: pflaumenhof-stemich.de

Am Samstag den 13. November wurden einige Mitglieder vom Hörgeschädigten Netzwerk und die angereisten gehörlosen Gäste von der Stadtführerin Barbara Weidler draußen vor dem Stadtmuseum herzlich empfangen. Sie sprach kurz über den Ablauf der Führung. Alle Anwesenden folgten ihr dann in das innere des Stadtmuseums. Es gab viel zu sehen und es war sehr interessant. Sehr aufschlussreich wurden wir durch die Räume geführt und von allen Stationen bekam wir den Eindruck wie die Menschen in der Vergangenheit gearbeitet und gelebt haben. An dieser Stelle nochmals „Herzlichen Dank“ an Frau Barbara Weidler, die für uns diese Führung toll gestaltet hat. Anschließend gab es Kaffee und sehr leckeren Kuchen im Museums-Cafe. Zufrieden und mit viel neuem Wissen endete diese Veranstaltung.