Das Netzwerk Hörgeschädigte im Kreis Gütersloh besteht seit 2005. Im Netzwerk arbeiten Fachkräfte zusammen, die in unterschiedlichen Bereichen Hörgeschädigte unterstützen. Es sind aber auch ehrenamtlich arbeitende Bürger*innen und Betroffene eingebunden.
Hörgeschädigte sind Teil einer hörenden Gesellschaft, in der sie ihren Platz finden müssen. Bisher nehmen Hörgeschädigte darin eher eine Randposition ein.
Voraussetzung für eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist die sprachliche und kommunikative Kompetenz, um Informationsquellen wie Zeitung, Rundfunk, Fernsehen, Internet, Weiterbildungs-, Kultur- und Informationsveranstaltungen nutzen zu können.
Miteinander leben, heißt miteinander sprechen und im Kontakt sein. Menschen, die nicht oder nur bruchstückhaft lautsprachlich kommunizieren können, weil sie hörbehindert sind, bleiben große Teile des gesellschaftlichen Lebens verschlossen.
Im Netzwerk werden Informationen und Erfahrungen ausgetauscht und Veranstaltungen für Hörgeschädigte im Kreis Gütersloh organisiert. Ziel der Netzwerkarbeit ist, die Öffentlichkeit auf die erschwerte Lebenssituation von hörgeschädigten Menschen aufmerksam machen und daran mitzuwirken, dass Hörgeschädigte selbstverständlicher am sozialen Leben teilhaben können.